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13.11.2016, Elmshorn

Wünschewagen des ASB macht am Johannis Hospiz Station

„Wie gerne würde ich noch mal…"

Marc Wagner vom ASB sowie Hospizleiterin Janet Dahlmann und ihr Team stellten den Wünschewagen vor.

Das Johannis Hospiz der Regio Kliniken in Elmshorn und der Arbeiter Samariter Bund (ASB) arbeiten künftig enger zusammen, um sterbenden Menschen noch einen letzten Wunsch zu erfüllen. Dazu wird künftig der Wünschewagen des ASB häufiger am Hospiz an der Agnes-Karll-Allee Station machen.

Viele Menschen, die im Sterben liegen, wollen sich noch einen letzten Wunsch erfüllen. Doch meist scheitert das schon an der Logistik. Denn wer bettlägerig ist oder medizinische Betreuung benötigt, kann sich nicht einfach so in ein Auto setzen, um noch einmal an den Strand, ins Museum oder einfach nur noch mal zum Grab des verstorbenen Mannes zu fahren.

Mit dem Wünschewagen versucht der Arbeiter Samariter Bund diese letzten Wünsche zu erfüllen. Im vergangenen Jahr bereits hatte der ASB einen speziell hergerichteten Krankentransportwagen beschafft, mit dem sterbende Menschen die Möglichkeit bekommen, sich einen letzten Wunsch zu erfüllen. Begleitet werden die Passagiere dabei von ehrenamtlichen, aber speziell qualifizierten Kräften des ASB.

"Die Wünsche der Menschen sind ganz unterschiedlich", berichtet Marc Wagner vom ASB-Regionalverband Pinneberg-Steinburg und Koordinator des Wünschewagens für Schleswig-Holstein. "Wir waren schon in der Autostadt in Wolfsburg, beim Fallschirmspringen oder sind einfach nur mit einem Mann, der seit zehn Jahren ans Bett gefesselt war, noch einmal durch sein Heimatdorf gefahren."

Am vergangenen Wochenende war der Wünschewagen vom Hospiz aus zu einer kurzen Tour in eine Elmshorner Nachbargemeinde aufgebrochen.

"Eine Frau wollte vor ihrem Tod das Grab ihres verstorbenen Mannes sehen", erzählt die Leiterin des Johannis Hospizes, Janet Dahlmann.

Bislang konnten Janet Dahlmann und ihr Team diese Wünsche nur in begrenztem Umfang erfüllen.

"Wir haben dann entweder einen Dienstwagen genommen oder ein Großraumtaxi bestellt, um unsere Gäste zum Beispiel nach Kollmar zu bringen. Mit dem Wünschewagen können wir aber ein noch viel breiteres Angebot bei der Erfüllung eines letzten Wunsches anbieten. Das Projekt des ASB ist sehr hilfreich", unterstreicht die Hospizleiterin.

Damit der Wünschwagen aber auch künftig auf Tour gehen kann, ist der ASB auf freiwillige Helfer und auf Spenden angewiesen. Wer das Projekt "Wünschewagen - letzte Wünsche wagen" persönlich unterstützen möchte, kann sich beim ASB Regionalverband Pinneberg-Steinburg unter 04121 409413 melden.

Spenden nimmt der ASB unter folgender Kontoverbindung bei der Bank für Sozialwirtschaft entgegen: IBAN: DE02 2512 0510 0007 4135 30 BIC: BFSWDE33HAN

Kontakt

Sebastian Kimstädt
Leiter Unternehmenskommunikation /
Pressesprecher

Tel.: 04121 798 9875
Mobil: 0162 241 05 70
E-Mail: sebastian.kimstaedt@sana.de
www.regiokliniken.de