"Selbstbestimmung von dementen Patienten in der Klinik - wie geht das?" lautet der Titel einer öffentlichen Informationsveranstaltung, zu der das Ethikkomitee der Regio Kliniken am kommenden Mittwoch, 23. November, um 16 Uhr in die Kirche am Fahlt, gegenüber dem Pinneberger Krankenhaus, einlädt.

Im klinischen Alltag gibt es immer wieder schwierige Situationen, die nicht alleine durch die Fachkompetenz von Medizinern und Pflegekräften gelöst werden können. In der Regel geht es dabei um sehr grundsätzliche Fragen nach der Würde des Einzelnen und der individuellen Lebensqualität. Die Regio Kliniken haben daher vor fünf Jahren ein Ethikkomitee ins Leben gerufen, das Patienten und deren Angehörige, Pflegende, Ärzte sowie andere Mitarbeiter des Krankenhauses bei ethischen Konflikten unterstützt und durch Handlungsempfehlungen Ratsuchenden Orientierung gibt.

Am kommenden Mittwoch, 23. November, lädt das Komitee Mitarbeiter der Klinik und Interessierte zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Thema "Selbstbestimmung von dementen Patienten im Krankenhaus - wie geht das?" in die Kirche am Fahlt (gegenüber dem Krankenhaus) nach Pinneberg ein.

Als Referenten hat das Komitee Dr. Michael Wunder aus Hamburg gewinnen können. Der Diplom-Psychologe und Psychotherapeut arbeitet im Beratungszentrum der Stiftung Alsterdorf und ist Mitglied im Kuratorium des Instituts Mensch, Ethik und Wissenschaft sowie des Deutschen Ethikrates.

Der Vortrag beginnt um 16 Uhr. Eine Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung nicht erforderlich. Der Vortrag von Dr. Michael Wunder ist der zweite Vortrag seiner Art. Im vergangenen Jahr hatte das Ethikkomitee die Philosophie-Professorin Dr. Karin Joisten zum Thema "Ethik in der Klinik - Aufgaben und Chancen" eingeladen.

Sebastian Kimstädt
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