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07.09.2017, Elmshorn/Pinneberg

Unabhängige Prüfer loben hohe Qualität der Patientenversorgung

Schwerverletztenversorgung der Regio Kliniken zertifiziert

Die Leitungsteams der beiden Notaufnahmen aus Pinneberg und Elmshorn sowie die Leiter der Unfallchirurgie und Mitarbeiter des Qualitätsmanagement freuen sich über die erfolgreiche Zertifizierung.

Die Regio Kliniken sind jetzt Teil des Traumanetzwerks Schleswig-Holstein. Die Mitgliedschaft bedeutet eine weitere Verbesserung in der Versorgung von Schwerverletzten im Kreis Pinneberg. Bei der dafür notwendigen Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) bescheinigen die unabhängigen Experten den Kliniken ein hohes medizinisches und pflegerisches Niveau.

Bei der Versorgung von Schwerverletzten ist Teamarbeit gefragt. Im so genannten Schockraum der Notaufnahme arbeiten Pflegekräfte und Mediziner unterschiedlicher Fachrichtungen Hand in Hand, um den Patienten nach der Einlieferung durch den Rettungsdienst für die Weiterbehandlung in der Klinik vorzubereiten. Dabei muss jeder Handgriff sitzen.

In den Regio Kliniken erfolgt die Schockraum-Versorgung auf einem sehr hohen Niveau. Das ist das Ergebnis einer unabhängigen Überprüfung der Kliniken durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Mehrere Tage lang nahm ein Prüfer der Fachgesellschaft die Schockräume der Kliniken in Elmshorn und Pinneberg kritisch unter die Lupe. Die Experten kontrollierten Abläufe und Qualifikationen. Abschließend kamen sie zu dem Urteil, dass die Notaufnahmen der Regio Kliniken hinsichtlich der medizinischen und pflegerischen Versorgung nahezu optimal aufgestellt sind. Gleiches gilt für die technische Ausstattung, die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst, der Intensivstation oder dem OP.

"Die Zertifizierung belegt aber nicht nur unsere gute Arbeit. Mit ihr ist auch eine weitere Verbesserung der Notfallversorgung für die Menschen im Kreis Pinneberg verbunden", betont der standortübergreifende Leiter der Regio-Notaufnahmen, Sven Hartmann und erklärt: "Mit der erfolgreichen Überprüfung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie sind die Regio Kliniken jetzt Teil des Traumanetzwerks in Schleswig-Holstein. Wir gelten damit für den Rettungsdienst als besonders geeignet für die Versorgung von Schwerverletzten."

Die Aufnahme in das Traumanetzwerk ist eine Art Gütesiegel. Traumazentren garantieren dem Rettungsdienst bei schwer- bis schwerstverletzten Patienten eine standardisierte Versorgungsqualität und sind somit für die Retter die erste Adresse für die Weiterbehandlung ihrer Patienten.

"Mit Elmshorn und Pinneberg gibt es jetzt gleich zwei zertifizierte Traumazentren im Kreis Pinneberg, in denen wir dem Rettungsdienst jederzeit eine schnelle und kompetente Versorgung von Schwerverletzter garantieren können", erklärt der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie in Elmshorn, Dr. Martin Wurm. Und der Leitende Oberarzt für Unfallchirurgie in Pinneberg, Dr. Jens-Uwe Spörk ergänzt: "Für die Menschen in der Region ist das wichtig. Denn je schneller ein Patient in einem zertifizierten Traumazentrum zur Weiterbehandlung eingeliefert wird, desto besser ist seine Prognose."

Rund eineinhalb Jahre hat sich eine Gruppe aus ZNA-Teams, Unfallchirurgen und dem Prozess- und Qualitätsmanagement auf die jetzt erfolgte Zertifizierung vorbereitet. Verfahrensanweisungen wurden überprüft, neue Abläufe festgelegt und die technische Ausstattung angepasst. Weitere Voraussetzungen ist die 24-stündige Verfügbarkeit von Fachärzten aus den Bereichen Unfallchirurgie, Anästhesie, Viszeralchirurgie und Radiologie.

Doch nicht nur strukturell haben sich die Regio Kliniken auf die Mitgliedschaft im Traumanetzwerk vorbereitet. Im Rahmen mehrerer Übungen in Zusammenarbeit mit der Akademie der Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) spielten die Teams aus Medizinern und Pflegekräften die Versorgung schwerstverletzter Patienten im Schockraum durch. Bildunterschrift:

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