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19.06.2017, Elmshorn

Das Land fördert den Neubau mit 1,725 Millionen Euro Elmshorn, 20. Juni 2017

Regio Kliniken bauen in Elmshorn neue Intensivstation für psychiatrische Patienten

Hier soll die neue Intensivstation errichtet werden. Auf dem Gelände zwischen der Erwachsenenpsychiatrie und der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Regio Klinikum Elmshorn überreichte Ministerin Kristin Alheit (l.) Klinikgeschäftsführerin Angela Bartels den Förderbescheid für die neue Einrichtung.

Die Regio Kliniken investieren in eine zukunftsfähige Versorgung psychiatrischer Patienten. Für rund 2,6 Millionen Euro wird auf dem Gelände des Elmshorner Krankenhauses eine neue Intensivstation für Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen entstehen. Das Land fördert das Vorhaben mit 1,725 Millionen Euro.

Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kristin Alheit überreichte am gestrigen Montag (19. Juni) den Förderbescheid über 1,725 Millionen Euro an die Geschäftsführerin der Regio Kliniken, Angela Bartels. Bei der Bescheidübergabe sagte die Ministerin:

"Das Land fördert eine nachhaltige Stärkung des Klinikstandorts Elmshorn. Mit dem Bau der neuen psychiatrischen Intensivstation werden die Regio Kliniken zukunftssicher modernisiert: Die neue interdisziplinäre Intensiveinheit schafft  stark verbessere Bedingungen sowohl für die Erwachsenenpsychiatrie  als auch für die Kinder- und Jugendpsychiatrie."

Regio-Geschäftsführerin Angela Bartels dankte für die Förderung des Landes und unterstrich noch einmal die Bedeutung des Vorhabens für die Menschen in der Region.

"Sowohl in der Erwachsenenpsychiatrie als auch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie kommen die Patienten mit immer komplexeren und schweren Erkrankungen zu uns. Damit steigt aber auch der Bedarf an intensivmedizinischen Behandlungsplätzen. Mit dem Bau der interdisziplinären psychiatrischen Intensivstation bauen wir unsere Kapazitäten in dem Bereich aus und erhalten eine hochspezialisierte Einheit für die Versorgung von Menschen mit schwersten psychiatrischen Erkrankungen", erklärt Angela Bartels.

Die Intensivstation soll in einem Neubau zwischen der Erwachsenpsychiatrie und dem Gebäude der Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP) an der Agnes-Karll-Allee errichtet werden und zehn Behandlungsbetten vorhalten. Der Standort zwischen der Erwachsenen- sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie ist mit Bedacht gewählt. Denn die KJP wird die Station bei Bedarf mitnutzen können. Beispielsweise um so genannte hochexpansive Jugendliche zu versorgen, die durch ihr Verhalten andere Menschen gefährden könnten. Auch eignet sich die Intensivstation zur Behandlung von jungen Flüchtlingen, deren Alter nicht zweifelsfrei feststeht.

Der Zuzug von Flüchtlingen war einer der Gründe für den Neubau der Intensivstation. Denn viele der Menschen, die vor Krieg und Verfolgung aus ihrer Heimat geflohen sind, sind schwer traumatisiert und benötigen früher oder später akutpsychiatrische Hilfe. Ein anderer Grund ist der Schweregrad der psychiatrischen Erkrankungen, die im Rahmen einer akutstationären Versorgung in den Kliniken behandelt werden müssen. Darüber hinaus nimmt die Zahl der gerontopsychiatrischen Patienten mit schweren Demenz und Verwirrtheitszuständen zu.

Mit den Bauarbeiten für die Intensivstation soll im Herbst dieses Jahr begonnen werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant.

Die Klinik für Psychiatrie-, Psychotherapie und Psychosomatik verfügt über fünf Stationen mit zusammen 113 vollstationären Betten und zwei Tageskliniken in Elmshorn und Pinneberg mit insgesamt 40 teilstationären Betten. Bislang verfügte die Klinik auf der geschützt-geschlossenen Aufnahme- und Intensivstation über Intensivbetten, aber keine eigenständige, in sich abgeschlossene Station zur Behandlung psychiatrischer Krisenfälle.

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