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01.05.2014, Uetersen

Organisationen unterstützen erfolgreiche Arbeit der Traumaambulanz mit Spenden

Chefärztin Anna Vetter (l.) und Wendepunkt-Geschäftsführerin Ingrid Kohlschmitt (r.) freuen sich über die Unterstützung von Margret Matthies (Kroschke-Stiftung) und Rolf Heidenberger (Appen musiziert).

Die Traumaambulanz Westholstein ist erfolgreich gestartet. In der gemeinsamen, vom Verein Wendepunkt und der Regio Klinik getragenen Einrichtung konnte seit Jahresbeginn rund 80 Kindern geholfen werden. Möglich wurde das auch durch die großzügigen Spende der Initiative „Appen musiziert“ und der „Kroschke Stiftung für Kinder“.

Die „Kroschke-Stiftung für Kinder“ und die Initiative „Appen musiziert“ unterstützen die Traumaambulanz Westholstein mit zusammen 35.000 Euro. „Appen musiziert“ hat darüber hinaus vier Patenschaften für die langfristige Betreuung traumatisierter Kinder und Jugendlicher übernommen.

„Seelisch schwer verletzte Kinder und deren Familien brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe, die wollen wir mit unserer Spende für die Traumaambulanz unterstützen“, sagt Rolf Heidenberger von „Appen musiziert“.

Ganz ähnlich sind die Beweggründe der Kroschke-Stiftung. „In der Traumaambulanz erhalten Betroffene schnelle und passgenaue Hilfe. Dadurch wird vermieden, dass die Kinder und deren Familien noch Jahre später unnötig an den Folgen eines Traumas leiden“, würdigt die Geschäftsführerin der Kroschke-Stiftung, Margret Matthies, die Arbeit der Traumaambulanz.

Mit der Spende von 15.000 Euro („Appen musiziert“) und 20.000 (Kroschke- Stiftung) unterstützen die beiden Institutionen eine Einrichtung mit bundesweitem Modellcharakter. Denn im Gegensatz zu anderen vergleichbaren Einrichtungen im Land arbeiten in der Traumaambulanz Westholstein ein Träger der freien Jugendhilfe und eine Klinik interdisziplinär zusammen. Durch die Zusammenarbeit und die Spenden kann Betroffenen besser und umfassender geholfen werden. Ingrid Kohlschmitt, Geschäftsführerin vom Wendepunkt und Anna Vetter, Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Regio Klinik, sind von der Zusammenarbeit überzeugt und stolz darauf.

„Die Traumaambulanz ist ein Erfolgsmodell, das wir ohne die Spenden der Kroschke-Stiftung und Appen musiziert nicht in dieser Form betreiben könnten“, sagen Kohlschmitt und Vetter.

Seit Öffnung der Traumaambulanz Anfang des Jahres konnte bereits 80 Kindern geholfen werden. Da aber nicht in jedem Fall eine Finanzierung über das Opferentschädigungsgesetz oder andere öffentliche Mittel erreicht werden konnte und es eine generelle institutionalisierte Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit noch nicht gibt, hoffen Ingrid Kohlschmitt und Anna Vetter auf weitere Unterstützer.

Doch selbst wenn der große Erfolg die bereits eingeworbenen Spendenmittel schneller abschmelzen lässt, als geplant, machen Kohlschmitt und Vetter deutlich: „Wir weisen keinen Hilfesuchenden ab.“

 


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Sebastian Kimstädt
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