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10.09.2015, Elmshorn

Regio Kliniken planen Rückzug aus der ambulanten Pflege

Konzentration auf das Kerngeschäft

Die Regio Kliniken wollen zukünftig nicht mehr selber ambulante Pflegeleistungen anbieten, sondern diesen Bereich darauf spezialisierten Anbietern von Pflegediensten in der Region überlassen. Die Mitarbeiter des Regio Ambulanten Pflegedienstes (RAP) sollen Stellen bei anderen Regio-Gesellschaften erhalten. Die 57 Patienten sollen aktive Unterstützung beim Wechsel zu einem anderen Anbieter erhalten.

Seit Jahren investieren die Regio Kliniken in die Stärkung und den Ausbau der stationären medizinisch-pflegerischen Versorgung im Kreis Pinneberg. Medizinische Kompetenzen wurden gebündelt, Zentren zertifiziert und zuletzt mit der Pneumologie eine neue Fachabteilung aufgebaut. Auch in der Zukunft sollen die Krankenhäuser und damit das Kerngeschäft weiter gestärkt werden. Alleine in diesem Jahr sollen noch rund 600.000 Euro in den Ausbau medizinischer Schwerpunkte fließen. Eine weitere Million ist für den Aufbau eines modernen Bilddatenmanagements vorgesehen.


„Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die hohe Qualität und Innovationskraft der stationären medizinisch-pflegerischen Versorgung für die Menschen im Kreis Pinneberg weiter zu kräftigen und auszubauen. Dazu werden wir uns noch mehr als bisher auf unseren Versorgungsauftrag, die Sicherstellung der stationären Versorgung, konzentrieren“, erläutert Regio-Geschäftsführer Philipp Schlösser und fügt hinzu: „Der Betrieb eines ambulanten Pflegedienstes ist nicht Teil dieses Auftrages und gehört auch nicht zur Kernkompetenz eines Klinikunternehmens. Daher wollen wir diesen Bereich anderen Anbietern ambulanter Pflegedienstleistungen im Kreis Pinneberg überlassen und den Betrieb der Regio Ambulanten Pflege zum Ende des Jahres auslaufen lassen.“

Den meisten der 19 betroffenen Mitarbeitern sollen Arbeitsplätze in den drei Krankenhäusern und den beiden Pflegezentren der Regio Klinik angeboten werden.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Regio Ambulanten sind in der Regel hochqualifizierte Pflegekräfte, die wir nicht verlieren wollen. Daher sollen die Mitarbeitern abhängig von ihrer jeweiligen Ausbildung nach Möglichkeit Stellen in den drei Kliniken und den beiden Pflegezentren erhalten“, sagt Philipp Schlösser und ergänzt: „Mit den entsprechenden Gesellschaften laufen bereits entsprechende Gespräche. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele der bisherigen RAP-Mitarbeiter die Angebote annehmen.“

Die 57 Patienten der RAP werden per Brief über die Entscheidung informiert. Sie sollen aktive Unterstützung bei dem Wechsel zu einem anderen Anbieter erhalten. Dazu wird die Regio Klinik gemeinsam mit der RAP eine Vermittlungsstelle einrichten.


Kontakt

Sebastian Kimstädt
Leiter Unternehmenskommunikation / 
Pressesprecher

Tel.: 04121 798 9875
Mobil: 0162 241 05 70
E-Mail: sebastian.kimstaedt@sana.de