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09.06.2014, Elmshorn

Besondere schonende OP-Methode im Regio Klinikum Elmshorn

Geringeres Risiko, schnellere Genesung

Oberärztin Tatjana Lindig und Chefarzt Dr. Christian Wilke bieten eine schonende Operationsmethode zur Entfernung der Gebärmutter an.

Die Klinik für Gynäkologie am  Regio Klinikum in Elmshorn wendet seit kurzem eine besondere schonende Operationstechnik bei der Entfernung der Gebärmutter an. Dank der Totalen Laparoskopischen Hysterektomie (TLH) können nahezu alle Gebärmutter-Operationen ohne große Schnitte mit der „Schlüsselloch-Methode“ erfolgen.         

Die Hysterektomie, die Entfernung einer geschädigten Gebärmutter, ist einer der häufigsten gynäkologischen Eingriffe bei der Regio Klinik. Dank des Einsatzes verschiedener minimal-invasiver Operationstechniken können 85-90 Prozent der Patientinnen schon jetzt sehr schonend behandelt werden. Bei zehn bis 15 Prozent musste die Gebärmutter aber bislang aufgrund besonderer anatomischer Gegebenheiten oder Indiktionen durch einen offenen Bauschnitt (abdominal) entfernt werden.

„Unser Ziel ist es jedoch, den Bauchschnitt im Interesse unserer Patientinnen zu vermeiden“, betont Dr. Christian Wilke, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie am Regio Klinikum Elmshorn. „Das ist durch die Totale Laparoskopische Hysterektomie möglich.“

Im Vergleich zu anderen laparoskopischen oder laparoskopisch unterstützen Verfahren, die von den Gynäkologen der Regio Klinik seit Jahren erfolgreich eingesetzt werden, können bei der TLH sowohl die Gebärmutter als auch der Gebärmutterhals vollständig minimal-invasiv entfernt werden. Dazu werden über zwei kleine Schnitte eine Kamera und Operationsinstrumente in den Bauchraum eingeführt. Mit einem elektrischen Messer wird dann die Gebärmutter und der Gebärmutterhals schonend vom Beckenboden abgetrennt und über die Scheide entfernt.

„Das Verfahren bietet gegenüber einer abdominalen Hysterektomie eine Reihe von Vorteilen“, erzählt Christian Wilke. „Neben einem geringeren Blutverlust sind das geringere Schmerzen, ein kürzerer Krankenhausaufenthalt und eine schnellere Genesung. Außerdem sinkt mit jedem minimalinvasiven Eingriff der Risiko für Wundinfektionen und Brüchen in der Gewerbestruktur der Bauchdecke“.

Die Totale Laparoskopische Hysterektomie ist kein neues, aber ein relativ aufwendiges Verfahren, für das es speziell für diese Technik ausgebildete Operateure bedarf. Die Elmshorner Oberärztin Tatjana Lindig hat sich daher an der Universitätsklinik in Kiel fortgebildet und führt jetzt in Elmshorn gemeinsam mit Dr. Wilke die TLH durch.

„Seit dem haben wir auf diese Weise in Elmshorn rund zehn Frauen sehr erfolgreich behandelt. Alle Patientinnen waren schnell schmerzfrei und wieder mobil“, berichtet Dr. Tatjana Lindig.




 
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