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10.09.2015, Elmshorn

Regio Klinik eröffnet ausländischen Fachkräften Chancen

Für eine Zukunft in Deutschland

Die Nachqualifikanten gemeinsam mit der Leiterin des Bildungszentrums, Regina Halbleib (r.) und Andrea Bethke (2.v.l.).

Das Bildungszentrum der Regio Klinik in Elmshorn ist die einzige Bildungseinrichtung für Pflegeberufe in Schleswig-Holstein, die Pflegekräfte aus alle Welt die Möglichkeit der Anerkennung des Berufsabschlusses gibt. 13 Krankenpflegerinnen und -pfleger haben jetzt mit der so genannten Nachqualifikation begonnen.

Alle 13 Teilnehmer der diesjährigen Nachqualifikation sind gut ausgebildete Pflegekräfte. Sie haben in ihren Heimatländern wie Russland, der Türkei, Kirgisien oder den Philippinen ein bis zu vierjähriges Studium in der Gesundheits- und Krankenpflege hinter sich. Ihre Berufsabschlüsse werden aber in der EU und damit auch in Deutschland nicht automatisch anerkannt. Deswegen müssen sie alle einen Kursus zur Feststellung der europaweiten Gleichwertigkeit der Bildungsabschlüsse durchlaufen.

Die meisten der elf Frauen und zwei Männer arbeiten bereits in Deutschland. Oft sind Sie als Pflegehelferinnen bei ambulanten Pflegediensten oder Altenpflegeeinrichtungen eingesetzt. So wie Zhyldyzkan Umurzakova. Sie strebt die Anerkennung ihres Examens an. „Als examinierte Krankenschwester hat man einfach mehr Möglichkeiten“, so die Kirgisin. Auch die anderen Teilnehmer des Kursus erhoffen sich durch die Anerkennung ihres Examens bessere Karrierechancen und kommen dafür auch ganz Schleswig-Holstein nach Elmshorn.

In der jetzt anstehenden Ausbildung frischen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den kommenden acht Wochen ihr Wissen über die Pflege auf und werden mit den aktuellen deutschen Standards vertraut gemacht. Daran schließt sich eine Prüfung und die ebenfalls achtwöchige Praxisphase mit praktischer Prüfung an. Erst dann wird die Gleichwertigkeit der Bildungsabschlüsse bescheinigt und die begehrte Urkunde durch das Landesamt für Soziale Dienste ausgestellt.

Grundsätzlich können sich Pflegekräfte ohne europaweit anerkannten Abschluss auch ohne Qualifizierungsmaßnahme zur mündlichen und schriftlichen Prüfung anmelden. Die Leiterin des Bildungszentrums, Regina Halbleib, rät allerdings zur Teilnahme an den Kursen.

„Viele Teilnehmerinnen waren lange Zeit nicht in ihrem gelernten Beruf tätig oder haben in ihrer Heimat nach anderen Standards gearbeitet“, so die Leiterin des Bildungszentrums.

Kontakt

Sebastian Kimstädt
Leiter Unternehmenskommunikation / 
Pressesprecher

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