Mit einem Festakt im Regio Klinikum Pinneberg hat die Ehrenamtliche Krankenhaushilfe Pinneberg ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Vertreter der Geschäftsführung, derÄrzteschaft und der Pflege würdigend das Engagement der mittlerweile 56 Frauen und Männer fürdie Patienten.

Erika Laudien, Karin Nickel, Susanne Redlich und Ingrid Sietz sind die Frauen der ersten Stunde. Als imNovember 1992 die Ehrenamtliche Krankenhaushilfe in Pinneberg aus der Taufe gehoben wurde, warendie vier „Grünen Engel“ bereits mit dabei und blieben es bis heute. Auf dem Festempfang zum 20-jährigenBestehen der Krankenhaushilfe wurden die vier Frauen für ihr unermüdliches Engagement von derLandesbeauftragten der Arbeitsgemeinschaft Evangelische Krankenhaushilfe in Hamburg, Ursula Dornbusch, ausgezeichnet.

Neben den Gründungsmitgliedern ehrte Ursula Dornbusch Ingeborg Jaenisch für 15-jährige Mitgliedschaftsowie Wilhelm Janssen, Jens Strufe und Monika Hennig für fünfjähriges Engagement.

Monika Hennig ist nicht nur seit fünf Jahren im Team der Krankenhaushilfe. Sie steht den 51 Frauen und 5 Männern seit fast vier Jahren auch als Einsatzleiterin vor. Sie koordiniert die ehrenamtlichen Dienste ihrerMitglieder, die wegen ihrer Arbeit, die sie in grünen Kitteln versehen, auch „Grüne Engel“ genannt werden.

Von Montag bis Freitag sind von 8 bis 16 Uhr „Grüne Engel“ auf den Stationen des Klinikums im Einsatz. Am Sonnabend sind sie vormittags in der Klinik unterwegs. Obwohl sie keine pflegerischen Tätigkeitenübernehmen dürfen, entlasten sie mit ihrer Arbeit die Ärzte und das Pflegepersonal. Die „Grünen Engel“begleiten beispielsweise Patienten zu Untersuchungen oder zeigen Besuchern den richtigen Weg.

„Wir haben die Zeit, die den Ärzten und Pflegekräften fehlt, um zuzuhören oder Spaziergänge zu machen“,erzählt Monika Hennig. „Außerdem betreuen wir die Kleiderkammer und den Büchertisch.

“Um für die schwierige Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen vorbereitet zu sein, haben sich 22 Mitglieder der Krankenhaushilfe mit Hilfe des Fördervereins der Freunde des Klinikums Pinneberg zu Demenzlotsen ausbilden lassen.

Vertreter von Geschäftsführung, Ärzteschaft und Pflegepersonal zeigten sich beeindruckt von so vielehrenamtlichem Engagement. „Sie leisten einen unschätzbaren Beitrag bei der Behandlung unsererPatienten. Denn die seelische Betreuung ist kaum geringer einzuschätzen, als die medizinische undpflegerische“, lobte die Finanzgeschäftsführerin der Regio Kliniken, Martina Saurin und ergänzte: „Sie sindein Teil der Seele unseres Krankenhauses.“ Pflegedienstleiter Georg Opgenoorth sekundierte: Ihre Arbeitist absolut beeindrucken“. Und Chefarzt Dr. Stefan Geist sagte: „Wir sind für Ihre Arbeit unendlich dankbar.“

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