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25.03.2014, Uetersen

Unfallchirurgen der Regio Kliniken haben in dieser Woche erneut die sechs Jahre alte Anna Yudina aus Selenogradsk bei Kaliningrad operiert.

Dank der Operation in Pinneberg kann Anna jetzt in die Schule gehen

Anna Yudina nach der Kontrolluntersuchung gemeinsam mit ihrer Mutter Marianna, der Leitenden Ärztin der Kinderklinik am Regio Klinikum Pinneberg, Bettina Moser, dem Chefarzt für Orthodpädie und Unfallchirurgie der Regio Kliniken, Dr. Martin Wurm und der Vorsitzenden des Vereins Selenogradsk, Gabriele Kascha.

Vor gut drei Jahren wurde das Mädchen im Regio Klinikum Pinneberg wegen seiner Spitzfüße behandelt. Dank der damaligen Operation kann Anna seit September die Schule in ihrer Heimatstadt besuchen.

Noch vor drei Jahren wäre an einen Schulbesuch des heute sechs Jahre alten Mädchens nicht zu denken gewesen. Aufgrund der durch einen Geburtsfehler verursachten Fehlstellung der Füße war das Mädchen auf einen Rollstuhl angewiesen. In ihrer Heimat, dem russischen Selenogradsk bei Kaliningrad, sind die Schulen aber nicht Barriere frei. Wer nicht Laufen kann, darf nicht am Unterricht teilnehmen.

Um die Fehlstellung zu beheben, musste Anna operiert werden. Eine Operation, die in Selenogradsk nicht durchgeführt wurde. Die Vorsitzende des Vereins Selenogradsk, Gabriele Kascha, suchte und bekam darauf hin für die Tochter ihrer ehemaligen Gastschülerin Hilfe bei den Regio Kliniken. Im Sinne der guten Partnerschaft zwischen dem Kreis Pinneberg und dem Rayon Selenogradsk übernahmen die Kliniken die Operation und eine Patenschaft für Anna.

Im Rahmen dieser Patenschaft hält sich Anna zusammen mit ihrer Familie regelmäßig im Kreis Pinneberg zu Nachuntersuchungen auf. Während vor eineinhalb Jahren von den Mitarbeitern des Regio Sanitätshauses, den heutigen ThiesMediCentern, die Orthesen angepasst wurden, mussten dieses Mal in einer ambulanten Operation Schrauben aus dem Fußgelenk entfernt werden, mit denen vor drei Jahren die Fehlstellung der Füße korrigiert worden war.

Der etwa einstündige Eingriff erfolgte am Dienstagmorgen problemlos durch Unfallchirurgen im Regio Klinikum Pinneberg. Bereits am Nachmittag konnten Anna und ihre Mutter Marianna Yudina die Kinderklinik verlassen und wieder zur ihrer Gastfamilie zurück. Auf die Gabe der vorsorglich mitgegebenen Schmerzmittel konnte die Mutter verzichten.

„Anna hat den Eingriff sehr gut überstanden und kann auch schon wieder laufen“, sagte der Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie der Regio Kliniken, Dr. Martin Wurm, heute nach einer Kontrolluntersuchung und betont noch einmal die Notwendigkeit der ersten Operation: „Ohne die Korrektur der Spitzfüße hätte das Mädchen nie laufen gelernt.“

Weitere Untersuchungen sind in dieser Woche nicht geplant. Mutter Marianna möchte daher mit Anna und ihrer Schwester Alexandra schnell wieder zurück nach Hause, damit Anna möglichst wenig vom Unterricht verpasst.

 

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