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13.09.2018, Elmshorn/Pinneberg/Wedel

Regio Kliniken nutzen mikrobiologische Visite und Digitalisierung für die individuell optimale Antibiotikatherapie

Antibiotikaresistenzen wirksam bekämpfen

Patienten der Regio Kliniken profitieren vom modernen Antibiotic Stewardship. Das heißt: Auf Basis ihrer hohen fachlichen Qualifikation und in engem Austausch mit den Mikrobiologen des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein stimmen die Mediziner die Gabe von Antibiotika optimal auf die individuelle Infektion des jeweiligen Patienten ab. Über ihren Zugang zur universitären Labordatenbank werten die Fachärzte der Regio Kliniken darüber hinaus kontinuierlich die neuesten Daten aus. Mithilfe dieser digitalen Vernetzung können die Patienten noch gezielter und sicherer therapiert werden.

So können die Regio Klinken als Kooperationspartner des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) nicht nur die mikrobiologische Kompetenz der Kieler und Lübecker Spezialisten nutzen, sondern auch jederzeit alle Informationen über einen Zugang zur Labordatenbank HyBase auswerten. „Mithilfe dieser digitalen Vernetzung, der hohen Qualifikation unsere Mitarbeiter und unserer engen Zusammenarbeit mit den hochspezialisierten Mikrobiologen des UKSH können wir jedem unserer Patienten exakt das für seine Infektion geeignete Antibiotikum geben, und davon nicht mehr als die absolut erforderliche Dosis“, sagt Dr. Henrike Koenig, Leiterin der Krankenhaushygiene der Regio Kliniken. Dadurch wird nicht nur die Infektionsbehandlung des individuellen Patienten optimiert, sondern die Regio Kliniken, die Jahr für Jahr annähernd 90.000 Patienten versorgen, leisten hier auch einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die weltweit zunehmende Resistenz vieler Menschen gegen die bislang bekannten Antibiotika. 

Aus der Labordatenbank können Dr. Koenig und die zu qualifizierten Anti-Infektions-Spezialisten, den sogenannten Antibiotic Stewards, weitergebildeten Fachkräfte der Regio Kliniken jederzeit Details ersehen – und bei Bedarf umgehend eine gezielte Antibiotikabehandlung einleiten oder diese flexibel an die aktuelle Entwicklung anpassen. 

Ergeben sich bei einzelnen Patienten außergewöhnliche Befunde, so gehen die Regio-Fachärzte in engen Austausch mit den Mikrobiologen des UKSH. Darüber hinaus kommt ein Mikrobiologe vom UKSH-Campus Lübeck im Auftrag der Regio Kliniken jeden Mittwoch an alle drei Regio-Standorte, um im Rahmen der mikrobiologischen Visite gemeinsam mit den behandelnden Ärzten die Laborbefunde zu prüfen. Die Mediziner der Uni-Klinik Schleswig-Holstein und die Kollegen in Elmshorn, Pinneberg und Wedel besprechen sich bei der Auswertung und Interpretation der erhobenen Daten und bringen ihre Sicht sowie ihre mikrobiologische Kompetenz ein. Durch die unterschiedlichen Perspektiven wird die Patientensicherheit nachhaltig gestärkt.

„Durch die digitale Vernetzung haben wir jederzeit Zugriff auf alle für die Behandlung relevanten Daten und können noch evidenzbasierter arbeiten“, sagt Regio-Hygienechefin Dr. Koenig. 

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Pressekontakt:

Regio Kliniken GmbH | Birga Berndsen | Pressesprecherin und Leiterin Unternehmenskommunikation | 
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