Die fünf Jahre alte Anna Yudina aus Selenogradsk bei Kaliningrad hält sich zu Nachuntersuchungen im Kreis Pinneberg auf. Seit der Operation ihrer Spitzfüße vor zwei Jahren im Regio Klinikum Pinneberg hat sich das Mädchen gut entwickelt. „Sie macht im wahrsten Sinne des Wortes Fortschritte“, stellt Otto Melchert, Vorsitzender der Regio Kliniken Geschäftsführung, fest.

Seit einer Woche ist Anna zusammen mit ihrer Mutter Marianna, Vater Vladimir und Schwester Alexandrawieder im Kreis Pinneberg. Seitdem hat die junge Russin mit ihrer Familie ein straffes Programm absolviert.Im Sanitätshaus der Regio Kliniken bekam das Mädchen neue Orthesen angepasst. Sie erhieltKrankengymnastik bei der Tornescher Physiotherapeutin Andrea Timmermann. Im Klinikum wurdenRöntgenaufnahmen ihrer Fußgelenke gemacht und auch ihr behandelnder Arzt, der LeitendeKinderorthopäde Dr. Markus Stücker vom Klinikum Bad Bramstedt, untersuchte Anna noch einmal. Sein Fazit: „Die Gehstrecke und die Sicherheit hat sich sehr positiv verändert. An Gehhilfen ist Anna sicher mobil.

“Das sah vor zwei Jahren noch ganz anders aus. Anna litt unter Spitzfüßen. Die Fehlstellung der Füßeverhinderte, dass das Mädchen laufen konnte. Um die Fehlstellung zu beheben, musste operiert werden.Ein Eingriff, der im Kaliningrader Gebiet nicht vorgenommen wurde. Gabriele Kascha, Vorsitzende desVereins Selenogradsk, wandte sich daraufhin, an Otto Melchert. Der Vorsitzende der Regio KlinikenGeschäftsführung zögerte nicht und sagte die Operation in Pinneberg zu. Anna wurde Ende November2010 von Dr. Stücker, der damals noch am Regio Klinikum Pinneberg arbeitete, operiert. Außerdemübernahmen die Regio Kliniken eine Patenschaft für das Mädchen.

Die Patenschaft schließt unter anderem die Nachuntersuchungen sowie die Ausstattung mit Orthesen undGehhilfen ein. Insbesondere die Orthesen, die Beinschienen, müssen aufgrund des Wachstumsregelmäßig neu angepasst und angefertigt werden. Das übernahmen auch in diesem Jahr wieder dieExperten des Sanitätshauses der Regio Kliniken.

Otto Melchert freut sich über die Fortschritte, die Anna gemacht hat. „Es ist gut zu sehen, wie unsere Hilfe wirkt“, erklärt Melchert und fügt noch hinzu: „Außerdem setzen wir damit unsere aktive Unterstützung der Partnerschaft zwischen dem Kreis Pinneberg und dem Rayon Selenogradsk fort.“

Die Mutter von Anna, Marianna Yudina, bedankt sich für die große Hilfsbereitschaft der Regio Kliniken, des Vereins Selenogradsk, der Krankengymnastin Andrea Timmermann und Dr. Markus Stücker. Und sie
formuliert ihr Ziel: „Ich will, dass Anna selbstständig laufen kann.“ Daran arbeitet Marianna Yudina hart mit Anna. Jeden Tag machen die beiden zusammen Übungen, um Bänder und Muskulatur zu stärken und zu trainieren.

Aber dank der Operation und mit dem regelmäßigen Training kann der Wunsch von Annas Mutter in Erfüllung gehen.


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